Bahía Magdalena
Die Attraktion der Bahía Magdalena, in die bisher nur wenige Touristen kommen, sind die Grauwale, die man hier von Januar bis März aus nächster Nähe beobachten kann.
Außerhalb der Walsaison gelten der Tiefwasserhafen von Puerto San Carlos und die im Süden anschließende Bahía Magdalena als touristisches Niemandsland.
Die Hafenstadt mit knapp 4000 Einwohnern hat wenig zu bieten, was Touristen anlocken könnte, doch die weiten Sanddünen der Inseln, die als Schutzwall zwischen der Bahía Magdalena und dem offenen Pazifik fungieren, sind auch jenseits der Wintermonate sehenswert. In Puerto San Carlos gibt es nur eine Handvoll Unterkünfte und eine Reihe von Restaurants, die naturgemäß vor allem frischen Fisch und Meeresfrüchte anbieten. Die fischreichen Gewässer, Marschen und Mangrovensümpfe des Küstenabschnitts sind Lebensraum und Nahrungsreservoir für Fischadler und Kanadagänse, die sich bei Puerto San Carlos und der Magdalena Bucht ebenso angesiedelt haben wie Fregattvögel, gefährdete Braunpelikane und Exemplare des amerikanischen Nationalvogels, des Weißkopfseeadlers. Bootstouren zu den Inseln der Bucht kann man mit den lokalen Anbietern auch außerhalb der Walsaison unternehmen.
Die Inseln Magdalena und Margarita schirmen die 50km lange Bahía Magdalena vom offenen Pazifik ab. Beide sind flach und bestehen überwiegend aus Sanddünen, so dass man vom jeweils höchsten Punkt die ruhige Bucht und die Wellen des offenen Meeres gleichzeitig sehen kann.