Tela
Der einstige Hauptsitz der United Fruit Company lockt heute mit Stränden, tropischen Küstennationalparks und kultureller Vielfalt.
Tela liegt auf halber Strecke zwischen San Pedro Sula und La Ceiba inmitten einer weitgeschwungenen Bucht, die zu beiden Seiten von je einem Nationalpark begrenzt wird:
Dem auch als Punta Sal bekannten Jeanette Kawas Nationalpark im Westen sowie Punta Izopo im Osten.
Punta Sal ist nur auf dem Wasserweg zu erreichen und bietet im Rahmen einer entsprechenden Bootstour unberührte Strände, gute Schnorchelmöglichkeiten, kürzere und längere Wanderungen sowie die kulinarische Begegnung mit der Garífuna-Kultur in der Gemeide Cocalito.
Punta Izopo erkundet man am besten per Kajak, von dem sich faszinierende Einblicke in die Mangroven, Sümpfe und Lagunen bieten, die das Habitat des Nationalparks ausmachen. Hier bestehen gute Möglichkeiten zu Vogelbeobachtungen von Wasservögeln wie Reihern und Königsfischern, und mit etwas Glück sieht man auch Exemplare des Blauen Morpho, der wohl prächtigsten Schmetterlingsart dieser Breiten.
Im Anschluss kann man in einem der Garifunadörfer am Strand eines der typischen Gerichte probieren und sich entspannen.
Tela selbst ist eine recht verschlafene Kleinstadt, deren Zentrum sich innerhalb weniger Blocks zwischen Karibischem Meer, dem Río Tela und den Gleisen der einstigen Bananenbahn erstreckt. Sein Stadtstrand ist im Vergleich zu denen der Umgebung weniger einladend.
Eine der wenigen guten Hinterlassenschaften des Bananen-Multis UFCO findet man in den Lancetilla Botanical Gardens, die wenige Kilometer südlich Telas gelegen, den zweitgrößten botanischen Garten tropischer Flora weltweit darstellen.