La Ceiba

Ein honduranisches Sprichwort sagt, Tegucigalpa denkt, San Pedro Sula arbeitet und La Ceiba feiert.

La Ceiba ist – obwohl erst 1877 gegründet – die wichtigste Stadt an der honduranischen Atlantikküste. Bereits um 1860 wurden von hier erstmals Bananen nach New Orleans verschifft. Eine Bevölkerung aus Garífuna, Kariben, Europäern und US-Amerikanern machen La Ceiba zu einner multikulturellen Stadt, deren Einwohner überwiegend zweisprachig sind. Ihren Namen verdankt sie einem mächtigen Exemplar des Ceiba-Baums, der einst den Dockarbeitern der Standard Fruit Company während ihrer Pausen Schatten spendete.

Ihr touristisches Potential zieht die Hafenstadt aus ihrer günstigen Lage zu den Nationalparks des Pico Bonito und den Mangroven des Cuero y Salado Schutzgebietes. In der Stadt selbst wissen Besucher vor allem die ausgeprägte Restaurant- und Kneipenszene zu schätzen, in der das landesweit bekannte Nachtleben stattfindet. Als Partymeile gelten die Straßen der „Zona Viva“ nahe der Uferpromenade, an der sich Diskothek an Diskothek reiht.
La Ceiba ist leicht zu erkunden, verlaufen doch die beiden wichtigsten Straßen, die parallelen Avenidas San Isidro und die des 14 de Julio senkrecht zur Küste, während die parallel zur Küste verlaufenden Straßen ansteigend nummeriert sind. In diesem Bereich befindet sich auch die Mehrzahl der Geschäfte, Märkte und Banken.