Flores
Das Inselstädtchen in Guatemalas Petén-Region ist Drehscheibe für Reisende aus aller Welt, die Tikal und die entlegeneren Mayastädte der Gegend besuchen wollen.
Flores ist der attraktivere Teil der Doppelgemeinde Flores/ Santa Elena. Eine Dammstraße verbindet das staubige Santa Elena mit dem Inselort im Petén Itzá See.
Der Ort hat eine beachtliche Zahl kleiner, meist preiswerter Hotels und Pensionen aufzuweisen sowie zahlreiche Restaurants, Cafés, Kneipen, Souvenirläden und auch zwei Supermärkte, in denen man sich mit Proviant z.B. für den Tikal-Besuch versorgen kann.
Denkmalschützerische Maßnahmen, die ein Verbot von Werbeplakaten einschließen, haben dem Stadtbild gutgetan. Leider sind den Verschönerungsmaßnahmen auch viele der auf Holzplattformen ins Wasser gebauten Kneipen zum Opfer gefallen.
Flores selbst hat keine herausragenden Sehenswürdigkeiten zu bieten, sieht man von schönen Blicken auf und über den See, vor allem bei Sonnenuntergang, ab. Der kleine Ort, dessen höchsten Punkt der obligatorische Parque Central nebst Kirche und einem Basketballfeld zieren, lässt sich in einem kurzen Rundgang erkunden.
Zum Tikal Nationalpark, der ca. 60 km nördlich liegt, fährt man am besten bereits am frühen Morgen, um genügend Zeit für die Erkundung der gewaltigen Anlage zu haben.
Flores ist auch Ausgangspunkt für Tagestouren zu den weniger besuchten Mayastädten im Petén wie Yaxhá, Uaxactún, Ceibal oder Aguateca.