Autofahren

Wer auf seine individuelle Mobilität im Rahmen einer Reise Wert legt, kann auch Kolumbien mit dem Mietwagen bereisen. Angesichts der besonderen Topographie (Kolumbien wird in Nord-Süd-Richtung von gleich drei Gebirgskordilleren durchzogen) sollte man sich jedoch auf lange, anstrengende Etappen mit teils nicht enden wollenden Serpentinen einstellen. So kann die Bewältigung von gut 300km (wie z.B. die Strecke von Bogotá nach Salento) gerne einmal 9 Stunden in Anspruch nehmen …

Wir schlagen daher in der Regel vor, besonders reizvolle Gegenden wie z.B. Popayán, Tierradentro und San Agustín per Mietwagen zu erkunden und die langen Etappen, wie die von Bogotá oder Medellín nach Cartagena oder Santa Marta per Inlandsflug oder komfortablen Bussen zu überbrücken.

Wichtige Verkehrsregeln und besondere Verkehrszeichen

In Kolumbien herrscht Rechtsverkehr. Viele Haupt- und auch manche Nebenstrecken sind mautpflichtig. Meist sind ca. 3€ an den jeweiligen Mautstationen fällig. Ein internationaler Führerschein ist offiziell nicht erforderlich, wird aber häufig empfohlen, um Kommunikationsprobleme bei Kontrollen zu vermeiden.

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Reißverschlussverfahren

Reißverschlussverfahren

archäologische Stätte

archäologische Stätte

 

Höchstgeschwindigkeiten:

– innerorts (auf Haupt- und Durchgangsstraßen): 60 km/h;

– einspurige Landstraßen: 90 km/h;

– mehrspurige Straßen: 120 km/h.

Das Telefonieren während der Fahrt ist verboten.

Die Promillegrenze liegt bei 0,0 ‰.

Mit Polizei- oder Militärkontrollen muss gerechnet werden, häufig wir durch entsprechende Schilder darauf hingewiesen.

VorsicVerkehrsschild Bodenschwellenht ist bei den Geschwindigkeitsschwellen (“resalto”) geboten, da sich diese meist nur im Schritttempo überqueren lassen.

 

Notrufnummern

Feuerwehr 119 oder 123

Polizei: 112 oder 123

Notarzt/ Rettungswagen: 125 oder 123

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Botschaften

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bogotá

Anschrift:
Edificio World Business Port

Cra. 69, No 43 B-44, piso 7

Bogotá, D.C.

Tel: (00571) 423 26 00

Fax: (00571) 429 31 45

E-Mail: [email protected]

Web: www.bogota.diplo.de

Österreichische Botschaft in Bogotá

Anschrift:
Carrera 9, No. 73 – 44, Piso 4, Edificio Fiducafé

Bogota

Tel: (0057 1) 745 2086

E-Mail: [email protected]

https://www.bmeia.gv.at/oeb-bogota/

Schweizerische Botschaft in Kolumbien

Anschrift:
Cra. 9 No 74-08

Piso 11, Edificio Profinanzas

Bogotá

Tel: (0057) 601 349 72 30

E-Mail: [email protected]

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Covid19Pandemie

Über die jeweils geltenden Ein- und Ausreiseregelungen und ggf. verpflichtende Impfnachweise sowie die aktuelle Pandemie-Lage im Land informieren wir Sie im Rahmen Ihrer Anfrage jeweils aktuell.

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Drogen

Kein anderes Land wird im selben Maße mit Drogen assoziiert wie Kolumbien. Auch wenn die Zeiten scheinbar illustrer Drogenbarone wie Pablo Escobar längst vorbei sind, ist Kolumbien der größte Kokainproduzent der Welt geblieben (vor Peru und Bolivien). Ebenso wird weiterhin der weitaus größte Teil des Kokains für den weltweit größten Drogenmarkt USA produziert.

Der 1999 zwischen der US-Regierung und der damaligen kolumbianischen Regierung unter Präsident Pastrana beschlossene “Plan Colombia” zielte in seiner ursprünglichen Version auf die Förderung des Friedens und die Beendigung der Gewalt im Rahmen der damals laufenden Friedensgespräche mit der FARC-Guerilla und beruhte auf der Ausgangsthese, dass die Gewalt im Lande “tiefe Wurzeln in der wirtschaftlichen Ausgrenzung und […] Ungleichheit und Armut” habe.

Seine endgültige Fassung war deutlich stärker von us-amerikanischen Interessen geprägt und verlagerte den Schwerpunkt auf die Bekämpfung des Drogenhandels und die Stärkung des (kolumbianischen) Militärs. Als diese endgültige Fassung im US-Senat debattiert wurde, zeigte sich u.a. Senator Joseph Biden als führender Verfechter dieser härteren Strategie.

Heute kann dieser “Plan Colombia” in jeder Hinsicht als gescheitert betrachtet werden:

Weder wurden substantielle Verbesserungen für die vom Kokaanbau abhängigen Kleinbauern ereicht, noch wurden die versprochenen Finanzhilfen für die Umstellung auf alternative Kulturpflanzen von der rechtsgerichteten Regierung unter Präsident Duque ausgezahlt.

Aber auch seine politischen und militärisch-strategischen Ziele hat der “Plan” in all seinen Versionen verfehlt. Der Drogenkonsum in den USA sinkt mitnichten, die Anbauflächen von Koka haben sich vergrößert, nur die FARC-Rebellen wurden nach dem 2016 mit der kolumbianischen Regierung unter Juan Manuel Santos geschlossenen Friedensvertrag aus ihrer Position im Kokaanbau und -handel verdrängt und durch Paramilitärs ersetzt.

Stattdessen haben die zahllosen Militäraktionen, bei denen Kokaanbauflächen zerstört werden sollten, indem man sie aus großer Höhe mit dem Herbizid Glyphosat besprüht, massive Schäden verursacht, die bis heute andauern: Gesundheitliche Folgen bei der betroffenen Bevölkerung wie z.B. eine Häufung von Krebserkrankungen, erkrankte und verendete Nutz- und Haustiere, und schließlich vernichtete Ernten bei den vom Ertrag ihrer Subsistenzwirtschaft lebenden Familien sind die bittere Bilanz.

Zu allem Überfluss wurde in der Zwischenzeit mit “Boliviana Negra” eine Kokasorte gezüchtet, die nicht nur resistent gegen Glyphosat ist, sondern auch davon profitiert, dass konkurrierende Pflanzen in ihrer Umgebung durch das Herbizid vernichtet werden.

Die einzig gute Nachricht nach mehr als zwei Jahrzehnten eines systemisch gescheiterten “Plan Colombia” ist, dass der oberste kolumbianische Gerichtshof am 19. Januar 2022 diese Praxis des “Besprühens” mit Herbiziden aus der Luft letztinstanzlich verboten hat.

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Einreise

Für die Einreise nach Kolumbien zu touristischen Zwecken benötigen u.a. deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige kein Visum. Es genügt ein Reisepass, der in gutem Zustand sein (nicht zerfleddert oder ausgefranst) und mindesten für die Dauer des geplanten Aufenthalts gültig sein muss. Es kann sein, dass die Vorlage eines Rück- bzw. Weiterflugtickets verlangt wird. Reisende sollten darauf achten, dass der mittels Stempel gewährte Aufenthalt (maximal 90 Tage) die geplante Dauer ihrer Reise abdeckt.

Hinweis: Über die jeweils geltenden Einreisebestimmungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie infomieren wir Sie im Rahmen Ihrer Anfrage jeweils tagesaktuell.

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Essen&Trinken

Die kolumbianische Küche ähnelt im Hinblick auf Grundzutaten und Zubereitungsarten der anderer Länder im Norden des südamerikanischen Kontinents.

Sie ist stark von regionalen Einflüssen geprägt, da die verschiedenen Landschaften und Klimazonen zwischen Andenhochland und Küste unterschiedliche Zutaten bereitstellen. Hinzu kommen kulturelle Prägungen der indigenen kolumbianischen, spanischen, afrikanischen und arabischen Tradition.

Typische Gerichte

Ajiaco – ein mit Ajipfeffer gewürzter Hühncheneintopf mit Mais und Avocado, der seinen Ursprung in der Hauptstadt hat.

Bandeja PaísaBandeja Paisa – eine äußerst gehaltvolle Kombination aus Bohnen, Hackfleisch, Chorizo (Bratwurst) oder Morcilla (Blutwurst), Reis, gebratenem Schweinerücken, Avocado, Speck und Spiegelei.

 

Buñelos ColombianosBuñuelo(s) – fritierte Hefeteigbällchen, in der süßen Variante unseren “Berlinern” oder Krapfen ähnlich, werden gerne an Festtagen wie Weihnachten zubereitet.

 

Aborrajado(s) sind in Teig frittierte und mit Käse gefüllte Kochbananen.

ArepasArepa(s) – die kleinen, weichen Maisfladen bilden ungefüllt zusammen mit Käse und Kakao das typische kolumbianische Frühstück, gefüllt mit verschiedensten Zutaten sind sie ein beliebter Imbiss.

 

Carimañola(s) werden die spindelförmigen, mit Fleisch und Gewürzen gefüllten Pasteten aus Yuccamehl (Maniok) genannt.

Tamal(es) – mit verschiedensten Zutaten gefüllter und im Bananenblatt gegarter Maisteig.

Lechona – mit Reis, Gemüsen und Gewürzen gefülltes Spanferkel, bzw. als so genanntes “pulled pork” mit einem gelben Erbspüree serviert.

Sobrebarriga – geschmortes Rindfleisch mit einer Zwiebel-Tomatensauce, Reis und Kartoffeln serviert.

Pescado frito – Fisch wird meist im Ganzen gebraten oder gegrillt und mit Patacones (gebratene, gestampfte Kochbananen), Kokosreis und Tomatensalat serviert.

Trucha – Forelle wird anders als bei uns üblich, oft in Öl und Knoblauch gebraten (al Ajillo).

Mariscos – Meeresfrüchte wie Muscheln (almejas) und Shrimps (camarones) werden oft als Eintopf (cazuela) zubereitet.

Milanesa – die lateinamerikanische Variante des Wiener Schnitzels, jedoch im Unterschied zu diesem meist aus Rindfleisch, findet sich auch in Kolumbien landesweit auf Speisekarten.

Im Unterschied zum wenig üppigen Gemüse- bzw. Salatangebot, das sich meist auf Avocado, Tomaten und Zwiebeln reduziert, weist das kolumbianische Früchteangebot eine große Vielfalt auf: Neben bekannten Früchten wie Erdbeeren, Bananen, Ananas, Mangos oder Maracujas findet man oft in Europa unbekannte Früchte wie Tamarillo (Baumtomaten), Guayaba (Guave) Mamoncillo (Honigbeere), Granadilla (ein Passionsblumengewächs), Lulo (die auch Naranjilla genannte Frucht eines Nachtschattengewächses) oder Borojoa (die Frucht eines der wenigen, essbare Früchte hervorbringenden Kaffeegewächse).

Mahlzeiten

Das typisch kolumbianische Frühstück fällt für lateinamerikanische Verhältnisse mit seiner Kombination aus Kakao, Käse und Arepa ebenso ungewöhnlich wie bescheiden aus.

Ähnlich wie in den Nachbarländern bildet das Mittagessen die Hauptmahlzeit des Tages. In nahezu allen Restaurants wird mittags ein preiswertes, dreigängiges (Suppe, Hauptgang und oft einer der zahlreich erhältlichen Fruchtsäfte) Menü (menú del día, almuerzo corriente) angeboten.

Das Abendessen wird dagegen eher als erweiterter Snack eingenommen.

Getränke

kolumbianischer KaffeKaffee – Das klassische Getränk Kolumbiens wird meist als tinto, ein kleiner schwarzer, mild gezuckerter Kaffee konsumiert. Wird er mit Milch serviert, nennt man ihn périco, soll der Milchanteil größer als der Kaffeeanteil sein, so bestellt man ihn als pintado bzw. als café con leche.

Da die besten Kaffeequalitäten exportiert werden, ist die Qualität vor Ort oft eher durchschnittlich.

Ein anderes beliebtes Getränk ist agua de panela, heißes Wasser mit unraffiniertem Rohrzucker, ab und zu auch mit Limonensaft verfeinert.

Für europäische Gaumen gewöhnungsbedürftig ist die dickflüssige chocolate con queso, Trinkschokolade, die mit einer Scheibe Käse serviert wird.

Aus den zahlreichen tropischen Früchten werden ausgezeichnete Säfte gepresst und als jugo natural angeboten, alkoholfreie kohlensäurehaltige Getränke und Limonaden nennt man gaseosas.

Cerveza – Die kolumbianischen Biere gehen auf deutsche Bierbrauer-Traditionen zurück und sind daher meist nach Pilsener Art oder als helles Lager gebraut.

Mixgetränke aus Bier und Limonade nennt man refajo

Weine werden nahezu ausschließlich importiert – meist aus Argentinien ud Chile – und sind entsprechend teuer.

Inoffizielles Nationalgetränk, das bei keiner Feierlichkeit fehlt, ist der aguardiente, ein Zuckerrohrschnaps, der u.a. mit Anis oder Kräutern versetzt wird.

Im kalten Hochland wird ihm als carajillo heißer Kaffee beigemischt. Mit Zimt gewürzt, heißt er canelazo, der heiß oder kalt getrunken wird.

Auf indigene Traditionen geht das auch die als Andenbier bezeichnete chicha zurück, ein leicht alkoholische Getränk aus gegorenem bzw. fermentiertem Mais.

Die alkoholfreie Variante heißt chicha morada. Sie wird aus violettem Mais hergestellt und mit Limettensaft verfeinert.

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Gesundheit

Aktuelle Hinweise zur Situation der COVID-19-Pandemie im Land sowie zu ggf. erforderlichen Impfnachweisen bei der Einreise geben wir im Rahmen einer Anfrage tagesaktuell.

Für die Einreise nach Kolumbien sind Impfungen nicht explizit vorgeschrieben, einzige Ausnahme sind Personen, die aus einem Gelbfieber-Infektionsgebiet einreisen (auch Transit). Diese müssen eine Gelbfieberimpfung nachweisen.

Zu empfehlen sind die gängigen Impfungen gegen Tetanus, Diphterie, Polio, Masern und Hepatitis A.

Für Risikogruppen sind ggf. weitere Impfungen zu empfehlen. Dies sollte rechtzeitig (mindestens vier Wochen) vor der Abreise mit einem/ einer entsprechend qualifizierten Arzt/ Ärztin abgeklärt werden.

In Lagen unterhalb 1700m besteht in bestimmten Landesteilen ein Malariarisiko. Dieses wird vor allem an der Pazifikküste und in den kolumbianischen Amazonasregion als hoch eingeschätzt, im Bereich des Magdalena-Unterlaufs als gering, ansonsten als minimal. Die Großstädte Bogotá, Medellín und Cartagena gelten als malariafrei.

Für die Senkung nicht nur des Malariarisikos, sondern auch der Gefahr an Dengue, Chikungunya oder dem Zika-Virus zu erkranken, ist die konsequente Vermeidung von Insektenstichen elementar.

Während die Anophelesmücke (Malaria) in der Dämmerung und nachts aktiv ist, werden Dengue, Chikungunya und das Zika-Virus von tagaktiven Aedes-(Stegomyia)-Mücken übertragen, die auch für die Infektion mit Gelbfieber verantwortlich sind.

Maßnahmen zur Vermeidung sind: Helle, körperdeckende Kleidung, mückenfreie Schlafräume (z.B. durch Moskitonetze) sowie Repellents wie z.B. Anti-Mückenmittel, die DEET enthalten, oder aber auch das pflanzliche Mittel Zitroneneukalyptus, das jedoch ob seiner Flüchtigkeit häufiger aufgetragen werden muss.

Weitaus wahrscheinlicher, als an einer dieser Tropenkrankheiten zu erkranken, sind für Reisende jedoch die infolge mangelnder Nahrungsmittelhygiene und mangelnden Sonnenschutzes auftretenden Beschwerden.

Dem meist harmlosen Reisedurchfall kann man in der Regel entgehen, wenn man sich an das Motto “boil it, cook it, peel it or forget it!” hält. Durchfallerkrankungen sind fast immer auf unsauberes Wasser im Rahmen der Nahrungszubereitung zurückzuführen.

Kolumbien liegt zum einen in den Tropen, die eine hohe Sonneneinstrahlung verzeichnen, zum anderen ist diese in den Höhenlagen des Landes besonders intensiv. Daher ist ein effektiver Sonnenschutz wichtig. Zu diesem gehört nicht nur ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, sondern auch eine Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung.

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Klima

Kolumbiens Klima wird von seiner äquatornahen Lage geprägt. D.h., die jeweils herrschenden Temperaturen sind weniger von der Jahreszeit als von der Höhenlage abhängig. So werden die Lagen bis 1000m als “Tierra Caliente” (~heißes Land) bezeichnet, die gemäßigte Zone zwischen 1000 und 2000m als “Tierra Templada” und als “Tierra Fría” gelten Bergregionen über 3000m, in denen Nachtfröste an der Tagesordnung sind.

Der Hauptteil der vor allem an der Pazifikküste, der Westseite der Anden sowie dem Amazonas-Tiefland beträchtlichen Niederschläge fallen während der auch als Winter bezeichneten Regenzeit von April bis November, die trockenen Monate von Dezember bis März werden als Sommer bezeichnet.

Zwei klimatische Besonderheiten, die Reisende in Kolumbien vorfinden, ist zum einen, dass die Sommermonate Juli und August im Hochland der Anden eher trocken ausfallen, und dass zum anderen die außerhalb der Hurrikanzone liegende Karibikküste dank der vorherrschenden Passatwinde ausgesprochen trocken ist. Letzeres zeigt sich vor allem auf der Guajira-Halbinsel mit ihrer wüstenartigen Vegetation.

Daher lässt sich Kolumbien, abhängig von der gewünschten Reiseroute, grundsätzlich ganzjährig bereisen.

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Netzspannung

In Kolumbien sind Stecker und Steckdosen des Typs A und B üblich, die Netzspannung beträgt 110 Volt / 60 Hertz. Daher benötigen Reisende einen entsprechenden Adapter, jedoch tolerieren die meisten Netzteile (Smartphone, Laptop, Kamera etc. ) die z.B. im Vergleich zu Deutschland geringere Spannung bei höherer Frequenz.

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Ortszeit

Kolumbien befindet sich innerhalb einer einzigen Zeitzone, UTC-5, die ganzjährig gilt. D.h., die jeweilige Differenz zur MEZ beträgt -6, zur MESZ -7 Stunden.

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Preise

Die für Reisende relevanten Preise (Hotelübernachtungen, Transporte wie Inlandsflüge oder Mietwagen) in Kolumbien fallen je nach Reiseziel und Saison sehr unterschiedlich aus. Während vor allem Cartagena, die Karibikküste oder die Inseln San Andrés und Providencia als teures Pflaster gelten, kann man z.B. in den Großstädten Bogotá und Medellín wie auch bei den archäologischen Stätten von Tierradentro und San Agustín preiswert übernachten. So kann z.B. an einem Ort ein klassisches Drei-Sterne-Hotel 50 bis 60 USD, am anderen aber auch 100 bis 120 USD kosten, ebenso wie ein Inlandsflug je nach Vorbuchungsfrist und Saison sowohl für 50 als auch erst für 250 USD zu haben ist. (Stand: Februar 2022)

Eine Besonderheit ist, dass Touristen ohne Wohnsitz in Kolumbien auf Hotelübernachtungen keine Mehrwertsteuer (IVA genannt, z.ZT. 19%) zahlen müssen.

Die kolumbianische Währung ist der Peso (COP), dessen Wechselkurs starken Schwankungen ausgesetzt ist.

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Reisezeit

Wie bereits unter der Rubrik “Klima” erläutert, lässt sich Kolumbien ganzjährig bereisen. Als beste, weil überwiegend trockene Reisezeit gelten die Monate Dezember bis März sowie Juli und August. Trubel und Höchstpreise prägen die Weihnachtstage bis Neujahr und die als Semana Santa bekannte Osterwoche vor allem an den Reisezielen der Karibikküste und Cartagena.

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Sicherheit

Alle Nachrichten, die es aus Kolumbien in die deutschsprachige Medienlandschaft schaffen, lassen die Begriffe Kolumbien und Sicherheit als Gegensätze erscheinen. Dem stehen die realen Erfahrungen der allermeisten Besucher des Landes entgegen, die ihre Kolumbienreise in vollen Zügen genossen haben.

Wer Common Sense walten lässt, bestimmte Gegenden und Stadtviertel meidet und sich an grundlegende Regeln hält, die Reisende überall befolgen sollten, wird auch in Kolumbien aller Voraussicht nach keine schlechten Erfahrungen machen.

Ministerium Europäische und Internationale Angelegenheiten Österreich

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA

Auswärtiges Amt

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