Autofahren

PANNENHILFE: Angeles Verdes – die grünen Engel sind ein Pannenservice des Tourismusministeriums. Die Mechaniker sprechen Englisch und reparieren zum Materialpreis (+Trinkgeld!). Landesweite gebührenfreie Telefonnummer: 078

TANKEN: Monopol der PEMEX, daher sehen alle Tankstellen gleich aus und sind gut zu erkennen. bleifrei: Magna sin plomo 87 super bleifrei: Premium 93

VORSCHRIFTEN: Promillegrenze: 0,8; Höchstgeschwindigkeiten in km/h: (an die sich die wenigsten halten) 30 innerorts; 20 vor Schulen und Fußgängerzonen; 70-110 auf Schnellstraßen 110 auf Autobahnen.
Besonderheiten: Ampeln stehen auf der gegenüber liegenden Kreuzungsseite. Wenn eine Richtung auf Rot umschaltet, erhält der kreuzende Verkehr sofort Grün.
Warnschilder sind gelbgrundig und rautenförmig. Rot bzw. Gelb markierte Fahrbahnränder/ -flächen: Parkverbot (z.B. an Banken, Topes) Blinken vor Fahrbahnwechsel/ Abbiegen ist unüblich, die Gefahr von Auffahrunfällen ist deshalb groß. Blinkzeichen des langsameren Vordermannes, der den Blick auf den Gegenverkehr versperrt: Links blinken heißt: überholen, rechts blinken bedeutet: bleiben Sie rechts (hinter mir)!!
Wer an Engpässen als erster aufblendet, nimmt sich die Vorfahrt.Topes

TOPES!  sind z.T. haarsträubende Schwellen zur Verkehrsberuhigung, die man nur im Schrittempo überqueren kann und bei fehlender Wachsamkeit leicht übersieht – mit wahrhaft aufrüttelnden Konsequenzen. Topes sind das einzig wirkungsvolle Instrument, um z.B. innerhalb von Ortschaften Fußgängern das Überqueren von Straßen zu ermöglichen. Häufig bieten an diesen Stellen auch Straßenverkäufer ihre Waren an (Obst, Säfte etc.). Sie sind vorab beschildert.

POLIZEI: Polizei- und Militärkontrollen sind an der Tagesordnung. Mexikanische Polizisten genießen einen schlechten Ruf, jedoch nicht immer zu Recht. Freundlichkeit ist oberstes Gebot. Bleiben Sie ruhig und werden Sie auf keinen Fall laut. Wenn Sie eine Gesetzesübertretung begangen haben, zahlen Sie die Strafe. Die Strafen (Infracciones/ Multas) basieren auf Tagessätzen des niedrigen Grundlohns und fallen daher nicht allzu hoch aus. Versuchen Sie niemals, einen Polizisten zu bestechen, das kann Sie teuer zu stehen kommen.

STRASSENKARTEN: Die bei uns erhältlichen Straßenkarten des Landes haben meist einen zu großen Maßstab, um beim Autofahren wirklich nützlich zu sein. Zu empfehlen sind die Karten des GUIA ROJI, speziell der Sraßenatlas “Por las Carreteras de México”. Vor Ort sind die Karten des Verlages am einfachsten in Mexico City bei Sanborns zu erhalten oder in den eigenen Filialen. Ein Navigationsgerät oder GPS wird in fast allen Mietwagenbüros gegen Gebühr (ca. 10 USD/Tag) angeboten.

AUTOBAHNEN: Zwischen größeren Städten und in Yucatáns Norden gibt es gebührenpflichtige (de cuota), ausgebaute Schnellstraßen (Autopistas). Diese Gebühren sind recht hoch, die Straßen entsprechend wenig frequentiert. Um schnell von A nach B zu kommen, sind sie ideal. Landschaftlich interessanter sind die kostenlosen, (libre) “freien” Überlandstrassen. (Carreteras Federales)

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Botschaften

Deutsche Botschaft in Mexiko

Anschrift:
Horacio 1506
Col. Los Morales, Sección Alameda
11530 México, D.F.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12h
Telefon: (01 55) 5283 22 00
Telefax: (01 55) 5281 25 88
E-mail: [email protected]

Österreichische Botschaft in Mexiko

Anschrift:
Sierra Tarahumara 420
Colonia Lomas de Chapultepec
11000 Mexico, D.F.

Postanschrift:
Apdo. Postal No. 10850, 11002 Mexico D.F.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-12h
Telefon: (01/55) 52 51 97 92 (Amt)
(01/55) 52 51 16 06 (Amt)
Telefax: (01/55) 52 45 01 98
E-Mail: [email protected] Amtsbereich: Mexiko, Belize

Schweizer Botschaft in Mexiko

Anschrift:
Torre Optima, piso 11
Paseo de las Palmas No. 405
Lomas de Chapultepec
11000 México, D.F.

Postanschrift: Apartado postal 10-724, 11002 México, D.F.

Öffnungszeiten: Mo-Do 9-12h, Fr 9-11h
Telefon:
(01/55) 55.20.30.03
Telefax: (01/55) 55.20.86.85
E-Mail: [email protected]
Telefonischer Kontakt: Mo-Do 07.45 – 13.00h und 13.45 – 16.30h, Fr 07.45 – 11.45h

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Checkliste

Das Wichtigste
Pass
Reiseunterlagen
Flugticket
Bargeld, Kreditkarte, EC-Karte
notwendige Medikamente samt Rezept

Kleidung
leichte, von Farbe und Material unempfindliche, leicht zu waschende & trocknende Kleidung.
1 Pullover für seltene, “kalte” Momente.
Regencape (besser als Regenjacken, unter denen man schwitzt) für Bootsfahrten und heftige Regengüsse
Badesandalen
leichte, robuste und wasserfeste (Wander)Schuhe.
Badekleidung
Kopfbedeckung

Sonstige Ausrüstung
kleiner Rucksack für (Tages)Touren
1 großer Müllsack (schützt Gepäck vor Wasser) Mülltüten (für schmutzige/feuchte Wäsche, Schuhe etc.)
Sonnenbrille
Sonnenmittel
Taschenlampe (mit Ersatzbirne und -batterien)
Insektenschutz
Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!!)
kleines, handliches Fernglas
Schnur/ Zahnseide, z.B. als Wäscheleine
Sicherheitsnadeln
Ersatzbrille (falls Brillenträger)
kleines, schnelltrocknendes Handtuch
Reiseapotheke
Adapter für Steckdosen

Stichwort: Gepäck

Lassen Sie Ihren Lieblingskoffer zuhause. Kaum eine Fluggesellschaft ist dafür bekannt, dass sie Gepäck schonend behandelt. Ideal ist es, das Gesamtgepäck auf zwei Gepäckstücke zu verteilen, die jeweils als “Handgepäck” gelten. So haben sie die Gewähr, dass Sie den wichtigsten (weil vor Ort nicht zu ersetzenden) Teil Ihres Gepäcks immer bei sich und damit unter Kontrolle haben. In vielen Fällen können sie so auch Ihr Gepäck in den Ablagen der Busse verstauen, anstatt es im Gepäckraum deponieren zu müssen. Die Busgesellschaften geben, ähnlich den Fluggesellschaften, Gepäckabschnitte für aufgegebenes Gepäck aus.

Bei mehrtägigen “Touren”, die zum Ausgangspunkt zurückführen, können Sie den für diese Zeit nicht benötigten Teil Ihres Gepäcks im Hotel am Ausgangspunkt deponieren.
Abgesehen von ausgewiesenen Trekkingtouren planen wir Ihre Reiseroute so, dass Sie Ihr Gepäck nicht über größere Entfernungen selbst tragen/befördern müssen.

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Drogen

Drogen spielten in allen Phasen der mexikanischen und präkolumbinaischen Geschichte eine Rolle,
sei es als integraler Bestandteil einer Kulur, oder als gesellschaftliches Problem. So ist zum Beispiel heute der Besitz des Peyote Kaktus, dessen Wirkstoff das halluzinogene Meskalin ist, ausschließlich den Huicholes gestattet, da der Peyote in ihrer Religion einen zentralen Stellenwert hat. In der heutigen mexikanischen Gesellschaft stellen Drogen aber eher ein gesellschaftliches Problem dar, dessen Stellenwert kaum zu überschätzen ist, wenn man sich die Milliarden-Dimensionen des internationalen Drogenmarktes vergegenwärtigt.
Mexiko hat eine 3152 km lange Grenze zum größten Drogenmarkt der Erde, den USA. Die enorme Nachfrage im Norden nach Cannabis, Kokain und Heroin hat zusammen mit der “strategischen” Lage Mexikos dafür gesorgt, dass das Land zu einem der weltweit wichtigsten Anbau- und Transitländer für illegale Drogen geworden ist. So gelangen rund 70 % des in den USA konsumierten Kokains aus Südamerika über Mexiko auf den us-amerikanischen Markt.
Die mexikanische Polizei und auch Teile des Militärs verfolgen, zum Teil auch auf Druck der USA, Drogenanbau, -schmuggel und -besitz rigoros.
Gleichzeitig kommen in den letzten Jahren immer mehr Fälle ans Tageslicht, in denen eine Verwicklung höchster Politik-, Justiz- und Polizeikreise Mexikos in den internationalen Drogenhandel nachgewiesen werden. Ein Beleg hierfür mag der spektakuläre Fall des ehemaligen Gouverneurs des Bundesstaates Quintana Roo (Reiseziele Cancun) sein.

Seit Jahren wird in Deutschland über Mexiko nur noch im Zusammenhang mit dem so genannten Drogenkrieg berichtet. Dieser ist eskaliert, seit Präsident Calderón mit seinem Amtsantritt 2006 den Drogenkartellen den Krieg erklärt hatte.
Am 1. Juli 2012 fanden in Mexiko Präsidentschaftswahlen statt, und Calderóns Partei PAN musste eine schwere Schlappe hinnehmen. Als (umstrittener Sieger) ging der Kandidat der jahrzehntelang dominierenden PRI, Peña Nieto, aus den Wahlen hervor. Dieser verkündete bereits nach vier Monaten im Amt sinkende Todeszahlen, die von vielen Quellen angezweifelt werden.
Nach wie vor kommt es regelmäßig zu Schießereien, deren Opfer meist Angehörige der Kartelle oder Polizisten und Militärs sind. Oft werden aber auch Unbeteiligte/ Unschuldige getötet.
Schätzungsweise 90% des gesamten in den USA verkauften Kokains wird durch Mexiko transferiert und in die USA geschmuggelt. Auch 90% der eingesetzten hochmodenen Waffen kommen aus den USA. Während sich der mexikanische Staat faktisch aus manchen Regionen zurückgezogen hat, übernehmen in anderen Landesteilen die Kartelle zumindest nach Einbruch der Nacht die Kontrolle. Reisende sollten Warnungen der Einheimischen unbedingt ernstnehmen und sich nach deren Empfehlungen richten.

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Essen

Die mexikanische Küche gehört zu den großen der Welt. Neben spanischen, europäischen und internationalen Einflüssen ist sie vor allem von präkolumbianischen Traditionen geprägt. Die UNESCO hat die mexikanische Küche und Esskultur im Jahr 2010 ins immaterielle Weltkulturerbe aufgenommen.

Mahlzeiten

Desayuno (Frühstück)
Zum einem mexikanischen Frühstück gehören (fast) immer Eier, die unterschiedlich zu bereitet werden: Huevos fritos oder estrellados sind Spiegeleier, Huevos revueltos Rühreier, Huevos a la Mexicana sind mit Zwiebeln, Tomaten und Paprikastückchen vermischte Rühreier, Huevos Rancheros bestehen aus einer mit Bohnenmus bestrichenen Tortilla, darüber Spiegeleier, eine würzige Tomaten-Chili-Sauce und mexikanischer Weißkäse, Huveos Motuleños werden wie Huevos Rancheros zubereitet, aber zusätzlich mit Erbsen und gewürfeltem gekochtem Schinken. Die meisten (Hotel)Restaurants bieten wahlweise auch ein amerikanisches Frühstück an, bzw. ein kontinentales.

Comida oder Almuerzo (Mittagessen) (13-15h)
Das Mittagessen findet traditionell eher am Nachmittag als mittags statt und ist die opulenteste Mahlzeit des Tages.

Cena (Abendessen) (20-23h)
Die Küchen-Öffnungszeiten der Restaurants orientieren sich in den touristischen Zentren an den Bedürfnissen der Besucher. Generell wird in Mexiko aber nicht so spät gegessen wie in den meisten südamerikanischen Ländern.

Kochkurse

Gerade in den gastronomisch berühmten Regionen Mexikos werden Kochkurse in allen Schwierigkeitsgraden angeboten, die mehr oder minder tiefe Einblicke in die authentische Kochkunst der betreffenden Region/ Stadt vermitteln. Besonders zu empfehlen sind die Küchen von Oaxaca, Puebla und Veracruz, sowie die stark von der Maya-Kultur beeinflusste Küche Yucatáns. (Wir beraten Sie bei Interesse gerne)

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F

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Gesundheit

Sonnenschutz: Mittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille, Kopfbedeckung

Insektenschutz: neben einem entsprechenden Anti-Mücken-Mittel sind folgende Verhaltensregeln ein wirksamer Schutz vor Insektenstichen/-bissen: in der Dämmerung und abends helle, körperbedeckende Kleidung tragen, Fliegengitter des Schlafraums auf Löcher/ undichte Stellen überprüfen, ggf. ein mitgebrachtes Moskitonetz überm Bett aufspannen.

Impfungen: sind für die Einreise nach Mexiko nicht vorgeschrieben.

Medikamente: wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte diese in der ausreichenden Menge mitbringen, sich zuvor aber über Lagerbedingungen und etwaige Zollvorschriften bei der Einfuhr erkundigen.

Magen- und Darmerkrankungen: sind die wahrscheinlichsten Gesundheitsprobleme auf Reisen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich an die Empfehlungen halten: Cook it, Peel it or Forget it! (Koch es, schäl es oder vergiss es!). Manche Ratgeber empfehlen Reisenden, nicht an Markt- oder Straßenverkaufsständen zu essen. Gerade hier lassen sich die hygienischen Bedingungen aber häufig besser beurteilen, als in Restaurantküchen. Durchfallmittel sind durchaus ambivalent, da sie den Prozess, mit dem der Körper sich der Erreger entledigt, blockieren.

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H

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I

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J

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Klima

In den Küstenregionen, dem Flachland des Südens und auf der Yucatán-Halbinsel herrscht ganzjährig tropisch-feuchtes Klima.
Die gemäßigten Zonen des Landesinneren haben entsprechende Temperaturen und Niederschläge, sowie milde Winter.
Die trockenen Bergregionen und Hochtäler des Nordens, sowie die Halbinsel der Baja California haben ein Steppen- und Wüstenklima mit z.T. deutlichen, Tageszeit abhängigen Temperaturschwankungen.

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Literatur

Romane und Essays

Carmen Boullosa: Der fremde Tod (Suhrkamp)
Rosario Castellanos: Die Tugend der Frauen von Comitan (Suhrkamp)
Martha Cerda: Das Leben ist ein Bolero (Aufbau)
Carlos Fuentes: Der vergrabene Spiegel. Die Geschichte der hispanischen Welt
Ders.: Die gläserne Grenze, diverse andere Titel (Fischer)
Graham Greene: The Power and The Glory (dt.: die Kraft und die Herrlichkeit) (Dtv)
Jorge Ibargüengoitia: Abendstunden in der Provinz (Suhrkamp)
Egon Erwin Kisch: Entdeckungen in Mexiko (Droemer Knaur)
Anna Lanyon: Malinche. Die andere Geschichte der Eroberung Mexikos (Ammann)
Malcom Lowry: Under The Volcano (Dt.: Unter dem Vulkan) (Rowohlt)
Cormac McCarthy: All The Pretty Horses (Dt.: All die hübschen Pferde)(Rowohlt)
Octavio Paz: Das Labyrinth der Einsamkeit, diverse andere Titel (Suhrkamp)
Richard Rodriguez: Days of Obligations: An Argument with my Mexican Father (Penguin)
Juan Rulfo: Pedro Paramo (Dtv)
Ders.: Der Llano in Flammen
Ders.: Der goldene Hahn
Ders.: Wind in den Bergen
John Steinbeck: Zapata (Penguin)
B.Traven: Land des Frühlings (Diogenes)
Ders.: Der Marsch ins Reich der Caoba
Ders.: Die weiße Rose
Ders.: Die Rebellion der Gehenkten
Ders.: Das Totenschiff
Erzählungen aus Mexiko; Cuentos hispanoamericanos (2sprachig) (Dtv)

Sach- und Fachbücher

Diego de Landa: Bericht aus Yucatan (Reclam)
Hernán Cortés: Die Eroberung Mexikos. (Thienemann)
Bernal Diaz del Castillo: Geschichte der Eroberung von Mexiko (Insel)
Nikolai Grube (Hrsg.): Maya. Gottkönige im Regenwald. (Könemann)
Klaus-Jörg Ruhl, Laura Ibarra García: Kleine Geschichte Mexikos: Von der Frühzeit bis zur Gegenwart. (Beck)
Walther L. Bernecker, Horst Pietschmann, Hans W. Tobler: Eine kleine Geschichte Mexikos (Ersch. 2004)
Veronika Bennholdt-Thomsen: Juchitán, Stadt der Frauen
Azteken. Begleitbuch zur Ausstellung in der Royal Academy of Arts, London, … (DuMont)

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M

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N

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O

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Preise

Preise, Währung, Reisekasse

Währung: Peso Mexicano     Internationale Abkürzung: MXN
Im Land wird die Währung auch durch Dollarzeichen dargestellt $ und ggf. mit dem Zusatz MN (Moneda Nacional = Landeswährung) versehen.

Den aktuellen Wechselkurs zum Euro finden Sie hier

Bezahlen Sie grundsätzlich in der Landeswährung, auch wenn in manchen Touristenregionen zusätzlich zu den Pesopreisen auch Dollarpreise angegeben werden.
Hotelpreise vor Ort werden von den Hotels entweder als Nettopreise, oder einschließlich der Steuern. (incluyen impuestos/ impuestos incluidos) angegeben. Hotelpreise, die wir Ihnen nennen, sind grundsätzlich Bruttopreise, d.h., die Steuern sind inbegriffen.
Die Steuern, die auf Hotelpreise anfallen, bestehen aus 16 % Mehrwertsteuer (IVA= impuesto de valor agregado) und 3% Beherbungssteuer.
Preise für Mahlzeiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Region und Anspruch, den Sie an Ihre Verpflegung haben. Das Gleiche gilt für Getränkepreise. Nationale alkoholische Getränke sind weitaus preiswerter als importierte. In der Regel sind die Restaurantpreise auf Speisekarten ohne Service, oft auch ohne Steuern, angegeben.

Reisekasse

Kreditkarten: Master-/Visacard sind weiter verbreitet, als z.B. American Express. Mit ihnen kann man Hotels, Mietwagen und Flüge zahlen.
Mit EC-Karten, die mit dem Maestro- oder Cirrus-Symbol versehen sind, können Sie an Bankautomaten Bargeld abheben. Dies ist in der Regel die günstigste Methode, die Gebühren betragen (je nach Hausbank) i.d.R. 5,00 € pro Abhebung, ungeachtet der Summe (siehe Maestrokarte).

ACHTUNG: Viele (deutsche) Banken haben die EC-Karten durch sogenannte Bankkarten ersetzt. Diese sind standardmäßig (aus Sicherheitsgründen) nur in Europa oder Deutschland am Automaten nutzbar. Bitte fragen Sie bei Ihrer Bank nach und lassen Sie die Karte für das jeweilige Land und den Reisezeitraum “freischalten”.

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Reisezeit

Eine “beste Reisezeit” für ganz Mexiko gibt es nicht. Für die von Touristen am häufigsten besuchten Regionen (Yucatán-Halbinsel, Südmexiko, Chiapas) kann man den Zeitraum von November bis Mai als gute Reisezeit bezeichnen. Einen detaillierten Überblick finden Sie hier.

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Sicherheit

Allgemein

Mexiko ist ein sehr gastfreundliches Land mit in der Regel sehr aufgeschlossenen und hilfsbereiten Menschen. Angehörige indigener Gruppen verhalten sich (nicht nur) Touristen gegenüber eher zurückhaltend.

Wer “Common Sense” walten lässt, wird (hoffentlich) keine schlechten Erfahrungen machen. Dazu gehört: Wertsachen nicht bei sich tragen oder gar zur Schau stellen (Schmuck, wertvolle Mobiltelefone, Laptops, Bargeld, teure Kleidung), nicht an unbewachten, abgelegenen Geldautomaten Geld abheben, Funktaxis benutzen, keine einsamen (Strand) Spaziergänge unternehmen, Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen von Einheimischen (Hotelpersonal etc.) beachten, niemanden, vor allem keine Kinder, ungefragt fotografieren.

Reisende sollten sich, ungeachtet ihrer politischen Meinung, grundsätzlich von politischen Manifestationen und Demonstrationen fernhalten.

Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes

“Drogenkrieg”

Siehe Stichwort Drogen.

Militärkontrollen:

Die Yucatán-Halbinsel, Teile Westmexikos, die Baja California Halbinsel sowie die grenznahen Bundesstaaten liegen im Bereich der Drogenhandels- und Waffenschmuggelrouten in die USA. Militärische Checkpoints sind daher an der Tagesordnung. Diese sind oft von weitem an Sandsack bewehrten, recht martialisch anmutenden Posten zu erkennen.
Die beteiligten Soldaten sind in der Regel sehr junge, freundliche Männer, denen man ebenfalls freundlich begegnen sollte, um die Prozedur möglichst unaufwändig zu absolvieren. Die Wachposten werden Sie idR fragen, woher Sie kommen und wohin Sie fahren sowie ggf. aufforden, das Fahrzeug zu verlassen, um sich den Innenraum anzusehen. Meist können Touristen nach äußerst flüchtiger Kontrolle passieren, oft werden sie auch direkt durchgewinkt.
Bei (anbrechender) Dunkelheit gilt die Regel (auch durch entsprechende Schilder angekündigt): Abblendlicht ausschalten bzw. auf Standlicht dimmen und die Innenraumbeleuchtung einschalten!! Dies ermöglicht den Kontrolleuren den Blick in das Fahrzeug bzw. auf dessen Insassen und vermeidet Nervosität auf beiden Seiten.

Polizeikontrollen:

Bei Polizeikontrollen ohne ersichtlichen Anlass/ Grund sollte man grundsätzlich eine freundliche Verständnislosigkeit an den Tag legen und auch mit etwaigen Spanischkenntnissen sparsam umgehen. Da es z.B. eine Anschnallpflicht gibt, die von den wenigsten Mexikanern befolgt wird, sind Touristen beliebte Opfer, um (überhöhte) Bußgelder einzutreiben…

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Umgangsformen

In Mexiko werden neben der Amtssprache Spanisch auch zahlreiche indigene Sprachen und Dialekte gesprochen. In den archäolgischen Stätten der Yucatán-Halbinsel ebenso wie in den dortigen Museen sind die Erklärungen in der Regel dreisprachig angebracht: in Spanisch, Englisch und Maya.
Die Bezeichnung “Indios” sollten Sie unbedingt vermeiden. Sie gilt als abschätzig und diskriminierend. Stattdessen verwendet man den Begriff “Indígenas” (Einheimsche).
Sie sprechen nur wenige Worte Spanisch? Benutzen Sie sie dennoch!
Schon der Versuch, in der Landessprache zu kommunizieren, wird honoriert. Zumindest einige Höflichkeitsformeln sollte man sich einprägen. In unangenehmen Situationen kann es hingegen hilfreich sein, eine freundliche Verständnislosigkeit an den Tag zu legen. Wenn Sie Englisch sprechen, machen Sie deutlich, dass dies nicht Ihre Muttersprache ist. Auf diese Weise vermeiden Sie den Eindruck, Sie erwarteten, dass man “Ihre” Sprache überall zu verstehen habe. Englisch ist weit verbreitet, nicht nur in Hotels und anderen touristischen Einrichtungen. Schließlich haben zahllose Mexikaner/innen längere Zeit in den USA gelebt, gearbeitet oder auch studiert.

In Mexiko – wie in allen spanischsprachigen Ländern – legt man Wert auf eine beinahe zeremoniell anmutende Höflichkeit. So wird z.B. eine Begrüßung (Guten Tag, wie geht es Ihnen?) immer mit der Gegenfrage erwidert (Danke, gut, und Ihnen?) bevor der Anlass des Gesprächs genannt wird. Es gilt als unhöflich, ohne Umschweife zur Sache zu kommen, oder auch eine Frage oder Bitte direkt zu verneinen bzw. abzuschlagen. Daher kann es passieren, dass, wenn Sie z.B. jemanden nach dem Weg fragen, eine Antwort erhalten, auch wenn der/ die Angesprochene den Weg nicht kennt. Es empfiehlt sich daher häufig, eine “zweite Meinung” einzuholen.
Handzeichen unterscheiden sich häufig von den uns geläufigen. So beginnt man beim (Auf)Zählen mit dem kleinen Finger, statt mit dem Daumen. Winkt man jemanden zu sich, tut man dies mit dem nach oben/ dem Gegenüber zugewandten Handrücken. Die umgekehrte Handhaltung wird als aggressive Geste interpretiert.

Zu den Gesprächsthemen, die man vermeiden sollte, gehören Religion, die mexikanische Politik, Korruption und Vergleiche mit anderen Ländern, in denen Mexiko schlecht abschneidet Auf der sicheren Seite ist man mit den Themen Familie, Fußball und den Attraktionen des Landes. In Mexiko sind patriotische Gefühle weit verbreitet. Positive Kommentare zu Mexikos Kultur, Geschichte und Schönheit werden sehr geschätzt.

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Versicherungen

Empfehlenswert ist in jedem Fall eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholgarantie. Diese können Sie in der Regel auch bei Ihrer Krankenversicherung abschließen. In jedem Fall lohnt ein Preis- und Leistungsvergleich, wie ihn z.B. die Stiftung Warentest (s.u.) anbietet.

Bedingt zu empfehlen ist eine Reiserücktritt-Versicherung. Sie ist vergleichsweise teuer und zahlt nur bei Unglücksfällen wie Krankheit (ärztliches Attest), Tod von Angehörigen oder auch plötzlicher Arbeitslosigkeit. Für den Fall, dass Sie eine Reiserücktritt-Versicherung abschließen, sollten Sie darauf achten, dass Sie auch bei Abbruch einer Reise die entsprechenden Versicherungsleistungen erhalten.

Ein Urteil des Amtsgerichts München zum Thema Reiserücktrit finden Sie hier.

Informationen zu Reiserücktritts-Versicherungen

Nicht zu empfehlen ist in der Regel der Abschluss einer Reisegepäckversicherung, da die Versicherungen nur unter strengen Auflagen zahlen, wertvolle Bestandteile des Reisegepäcks (z.B. Fotoausrüstungen) nur begrenzt versichern und schließlich nur den Zeitwert erstatten.

Informationen zu Reisegepäck-Versicherungen

Die Stiftung Warentest bietet Tests und Preisvergleiche zu den oben genannten Versicherungstypen an.

Manche Kreditkarten, insbesondere die “Gold”-Versionen, beinhalten auch einen Versicherungsschutz. Informieren Sie sich ggf. bei Ihrer Bank.

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