Aufgrund der seit dem 7.Dezember des vergangenen Jahres anhaltenden landesweiten Proteste gegen die peruanische Präsidentin Dina Boluarte und den Kongress des südamerikanischen Landes haben lokale Behörden und der Betreiber der Bahnstrecke Urubamba-Ollantaytambo-Machu Picchu, Ferrocarril Trasandino S.A., reagiert: Sowohl der Zugang zu den Inkaruinen von Machu Picchu, inklusive der verschiedenen Wanderwege im Heiligen Tal, als auch die Bahnstrecke zwischen Cusco und Machu Picchu sind bis auf Weiteres gesperrt. Zum Zeitpunkt der Sperrung (21.1.2023) waren 417 Touristen in Aguas Calientes (dem am Fuße Machu Picchus gelegene Ort) gestrandet. Bei mehr als 300 von ihnen handelt es sich nach offiziellen Angaben um ausländische Reisende.
Die Sperrung soll in jedem Fall bis einen Monat nach Beendigung der Unruhen bzw. der erfolgten Reparatur der in Teilen beschädigten Bahnstrecke aufrecht erhalten werden. Bezahlte Eintrittskarten zu den Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tals der Inka sowie zur Welterbestätte Machu Picchu werden von der zuständigen Behörde Dirección Desconcentrada de Cultura (DDC) in Cusco erstattet. Ein entsprechender Antrag der Ticketinhaber kann an die E-Mail-Adresse [email protected] gerichtet werden.