Autofahren

Das Straßennetz umfasst 17.022 km. Nach den Verwüstungen, die der Wirbelsturm Mitch angerichtet hatte, sind heute die Hauptverbindungsstraßen des Landes in sehr gutem Zustand. Allerdings sind Teile der Panamerikana in schlechtem Zustand. Manchmal trifft man hier ohne Vorwarnung auf große Schlaglöcher. Die meisten der zerstörten Brücken wurden neu gebaut, oft mit Unterstützung ausländischer Regierungen, wie den Gedenktafeln zu entnehmen ist.

Honduras-AutoDie Verkehrsdichte ist – sieht man von den Einzugsgebieten der beiden Großstädte Tegucigalpa und San Pedro Sula ab – gering. Allerdings pflegen vor allem die LKWs einen rücksichtslosen Fahrstil.

Die Verkehrsregeln entsprechen den internationalen Standards. Verkehrszeichen sind auch ohne Spanischkenntnisse zu verstehen (schwarze Schrift auf gelebem Grund). Es besteht Anschnallpflicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 80 km/h auf Landstraßen und 45 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften.

Ein internationaler Führerschein ist nicht erforderlich. Es genügt der nationale Führerschein in Verbindung mit dem Reisepass. Tankstellen sind in ausreichendem Maße vorhanden. Die Abgabe von Benzin erfolgt in Gallonen (3,78 Liter). Benzin (gasolina) wird als Normal-(regular), Super- (super/extra) oder als Dieselkraftstoff (diesel) angeboten.

Einige der großen, internationalen Autovermietungen sind in Honduras vertreten.

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Botschaften

Deutsche Botschaft in Honduras

Adresse:
Avenida República Dominicana
Sendero Santo Domingo # 925
Col. Lomas del Guijarro
Apartado Postal 3145
Tegucigalpa

Telefon: +504 – 2275-9292
Fax: +504 – 2239 9018
E-Mail: [email protected]
Notfall-Handy: +504 – 9990 2437 (auch per SMS)
Öffnungszeiten: montags bis freitags von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr (telefonisch: 8 – 16 Uhr)

KEINE Österreichische Botschaft in Honduras, zuständig ist die Botschaft in Mexiko
Amtsbereich: Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, Honduras

Honorarkonsulat
Edificio del Consulado de Austria
Residencial El Pedregal
24 Calle N. O.; 22/23 Avenida
San Pedro Sula

Telefon: (+504) 2566 32 32
Telefax: (+504) 2566 32 37
E-Mail: [email protected]

Leitung: KÖHL Helmut | Honorarkonsul

Konsularbezirk: Departments Ocotepeque, Copan, Santa Barbara, Cortes, Atlantida, Yoro, Colon, Gracias a Dios und Islas de la Bahia
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 09:00 – 11:00 und 14.00 – 16.00 Uhr

KEINE Schweizer Botschaft in Honduras, zuständig ist die Schweizer Botschaft in San José/ Costa Rica.
Amtsbereich: Guatemala, El Salvador, Honduras

Generalkonsulat Tegucigalpa (Consulado general de Suiza)
Colonia Palmira
Avenida República de México
Casa No. 2402
Tegucigalpa, M.D.C.

Telefon: +504 2236 9098
Telefax: +504 2236 9289

E-Mail: [email protected] und [email protected]

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Checkliste

Das Wichtigste
Pass
2 Passfotos (man weiß nie)
Reiseunterlagen
Flugticket
Bargeld, Reiseschecks, Kreditkarte
notwendige Medikamente samt Rezept

Kleidung
leichte, von Farbe und Material unempfindliche, leicht zu waschende & trocknende Kleidung.
1 Pullover für seltene, “kalte” Momente.
Regencape (besser als Regenjacken, unter denen man schwitzt) für Bootsfahrten und heftige Regengüsse
Badesandalen
leichte, robuste und wasserfeste (Wander)Schuhe.
Badekleidung
Kopfbedeckung

Sonstige Ausrüstung
kleiner Rucksack für (Tages)Touren
1 großer Müllsack (schützt Gepäck vor Wasser) Mülltüten (für schmutzige/feuchte Wäsche, Schuhe etc.)
Sonnenbrille
Sonnenmittel
Taschenlampe (mit Ersatzbirne und -batterien)
Insektenschutz
Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!!)
kleines, handliches Fernglas
Schnur/ Zahnseide, z.B. als Wäscheleine
Sicherheitsnadeln
Ersatzbrille (falls Brillenträger)
kleines, schnelltrocknendes Handtuch
Reiseapotheke

Stichwort: Gepäck

Lassen Sie Ihren Lieblingskoffer zuhause. Kaum eine Fluggesellschaft ist dafür bekannt, dass sie Gepäck schonend behandelt. Bei Inlandsfügen mit kleinen Flugzeugen herrschen strikte Gepäck-Gewichtsgrenzen. In der Regel sind dies 25 lbs (11,25 kg). Ideal ist es, das Gesamtgepäck auf zwei Gepäckstücke zu verteilen, die jeweils als “Handgepäck” gelten. So haben sie die Gewähr, dass Sie den wichtigsten (weil vor Ort nicht zu ersetzenden) Teil Ihres Gepäcks immer bei sich und damit unter Kontrolle haben. In vielen Fällen können sie so auch Ihr Gepäck in den Ablagen der Busse verstauen, anstatt es im Gepäckraum deponieren zu müssen. Die Busgesellschaften geben, ähnlich den Fluggesellschaften, Gepäckabschnitte für aufgegebenes Gepäck aus.
Bei mehrtägigen “Touren”, Bei mehrtägigen Touren und Abstechern, z.B. auf die Bay Islands oder zur Mosquitia Küste, können Sie den für diese Zeit nicht benötigten Teil Ihres Gepäcks im Hotel am Ausgangspunkt deponieren.
Abgesehen von ausgewiesenen Trekkingtouren planen wir Ihre Reiseroute so, dass Sie Ihr Gepäck nicht über größere Entfernungen selbst tragen/befördern müssen.

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Drogen

Honduras ist – wie seine mittelamerikanischen Nachbarn auch – Transitland des internationalen Drogenhandels.

Ein Großteil des Kokains aus Kolumbien gelangt über den Seeweg entlang der honduranischen Atlantikküste auf den us-amerikanischen Markt. Ein geringerer Teil passiert Honduras auf dem Landweg, von Panama und/oder Costa Rica kommend, und weiter nach Guatemala und Mexiko. 1999 hat die us-amerikanische Drogenbehörde DEA erstmals eine deutlich steigende Quote von Lufttransporten mit honduranischen Fluigzeugen registriert.

Als Drogenanbauland und auch als Drogenmarkt spielt Honduras keine nennenswerte Rolle. Die zahllosen Kinder und Jugendlichen, die auf Honduras’ Straßen leben und einen Großteil der Drogenabhängigen ausmachen, können sich das teure Kokain nicht leisten. Sie schnüffeln Klebstoffe und Lösungsmittel. Der nationale Drogenhandel ist eher ein Abfallprodukt seiner internationalen Dimension, da auch die nationalen Mittelsmänners und Handlanger des Transits meist in Naturalien bezahlt werden, die sie vor Ort zu Geld machen.

Touristen und Reisende werden mit beiden Szenen in der Regel nicht konfrontiert. Allein der Gedanke an die Haftbedinguungen in honduranischen Gefängnissen sollte für größtmögliche Distanz zu Drogendealern und ihrem Umfeld sorgen. Schon beim Besitz geringer Mengen gleich welcher Drogen drohen drakonische Haftstrafen.

Wer bei der Einreise nach Honduras verschreibungspflichtige Medikamente einführt, deren Bestandteile unter ein nationales Betäubungsmittelgesetz fallen könnten, sollte diese Medikamente unbedingt in der Originalverpackung aufbewahren und das Originalrezept mit sich führen.

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Essen

Ein landestypisches Frühstück (desayuno típico) besteht meist aus folgenden Zutaten:
frijoles (pürierte Bohnen) tortillas (aus Mais- oder Weizenmehl); huevos fritos (Spiegeleier), arroz (Reis); crema (saure Sahne) oder queso blanco (leicht salziger weißer Käse); plátano frito (gebackene Banane). In Touristenorten wird fast immer auch ein amerikanisches oder kontinentales Frühstück angeboten.

einige typische Gerichte in Hoduras

einige typische Gerichte in Hoduras

Mittagessen und Abendessen (almuerzo, cena) ähneln in einfachen Restaurants dem Frühstück, ausser dass es statt der Eier gebratenes Fleisch oder Huhn gibt. Rindfleisch ist meist von sehr guter Qualität und wird als
lomo (Lenden- oder Rückensteak), churrasco (Rumpsteak) oder chuleta (Kotelett) angeboten.

Als Beilage zu Gegrilltem gibt es häufig chismol, in Limettensaft marinierte, gehackte Gemüsemischung. Huhn (pollo) gibt es an jeder Ecke, meist gegrillt oder gebacken, zur Not auch in Kettenrestaurants (z.B. Pollo Campero) die sich auf Hähnchen spezialisiert haben.

Vor allem an der Karibikküste gibt es eine große Auswahl an Fisch (pescado) und Schalentieren. Am teuersten sind Langusten (Langosta). Eine Spezialität ist die Sopa de Caracol, ein Eintopf mit Seeschnecke, Kokosnussmilch und Gemüsen. Ebenfalls mit Kokosnuss wird das Pan de Coco hergestellt. Anafres (Bohnenmus mit geschmolzenem Käse als Dip zu Nachos) sind eine Vorspeise oder werden zu (alkoholischen) Getränken gereicht.
Tamales (pastetenartige Masse, die in Bananenblättern gegart wird und meist aus folgenden Zutaten besteht: Maismehl, Schweinfleisch, Zwiebel, Schweineschmalz, Knoblauch, Salz, Pfeffer, gewürfelte, gekochte Kartoffeln, Rosinen und Oliven).
Pastelitos de carne (frittierte Fleischpasteten aus Schweinefleisch, Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Tomaten, Salz, Pfeffer, Kartoffeln, Achiote, süßer Wein).
Sopa de albóndigas (Rindfleischklößchen-Suppe mit Koriander und Zwiebeln).

TRINKEN:

Honduras ist ein bedeutendes Kaffeeanbaugebiet. Die Qualität des angebotenen Kaffees entspricht aber nicht immer dieser Tatsache. Weintrinker müssen auf teuren, importierten Wein zurückgreifen. Es gibt mehrere nationale Biersorten, Imperial, Nacional, Salva Vida, Port Royal. Säfte (jugos naturales) werden aus verschiedensten Früchten hergestellt, allerdings wird nur Orangensaft pur, d.h. ohne Zusatz von Flüssigkeit und Zucker angeboten. Licuados werden entweder mit Milch oder Wasser verlängert und gezuckert. Wichtigste Spirituose ist der Rum (ron), entweder pur, oder als Mixgetränk. Als bester Rum gilt der “Flor de Caña”, die nicaraguanische Marke wird auch in Honduras destilliert.

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Gesundheit

Sonnenschutz: Mittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille, Kopfbedeckung

Insektenschutz: Im Hochland Honduras bleibt man weitgehend unbehelligt. Eine kombinierte Alternative zu den bekannten Mitteln ist “Cactus Juice”, das vor allem auf den Bay Islands verkauft wird. Das Produkt einer texanischen Firma beruht auf den Wirkstoffen, mit denen sich der “prickly pear cactus” vor Insektenbefall schützt. Daneben gelten folgende Verhaltensregeln als wirksamer Schutz vor Insektenstichen/ -bissen: in der Dämmerung und abends helle, körperbedeckende Kleidung tragen, Fliegengitter des Schlafraums auf Löcher/ undichte Stellen überprüfen, ggf. ein mitgebrachtes Moskitonetz überm Bett aufspannen.

Impfungen: sind für die Einreise nach Honduras nicht vorgeschrieben.

Medikamente: wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte diese in der ausreichenden Menge mitbringen, sich zuvor aber über Lagerbedingungen und etwaige Zollvorschriften bei der Einfuhr erkundigen.

Magen- und Darmerkrankungen: sind die wahrscheinlichsten Gesundheitsprobleme auf Reisen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich an die Empfehlungen halten: Cook it, Peel it or Forget it! (Koch es, schäl es oder vergiss es!). Manche Ratgeber empfehlen Reisenden, nicht an Markt- oder Straßenverkaufsständen zu essen. Durchfallmittel sind durchaus ambivalent, da sie den Prozess, mit dem der Körper sich der Erreger entledigt, blockieren.

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Klima

Hier beeinflusst vor allem die Topographie das Klima. Das karibische Tiefland ist generell heißer und feuchter als der Rest des Landes. Je höher man in die Berge kommt, desto gemäßigter die Temperaturen und die Niederschläge.
Es gibt nur zwei Jahreszeiten, Regenzeit und Trockenzeit. Am deutlichsten ausgeprägt sind sie an der Pazifikküste und im Hochland des Landesinneren. Generell gelten die Monate von Mai bis September als die mit den meisten Niederschlägen. Diese fallen meist als heftige, nachmittägliche Regengüsse. Die “Hurrikan Saison” beginnt meist Ende August und endet im November. Auf den Bay Islands fällt ein Großteil der Niederschläge in den Monaten Oktober und November.

Klimatabelle Honduras

Klimatabelle Honduras

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Literatur

Die Werke auch der bekanntesten honduranischen Autoren sind in Deutsch nicht erhältlich.

Juan Ramón Molina gilt neben Rubén Darío als einer der bedeutendsten lateinamerikanischen Dichter des 19.Jahrhunderts. Sein berühmtestes Werk ist “Tierras, Mares y Cielos”.

Der Lyriker Roberto Sosa ist ebenfalls weit über Honduras hinaus bekannt, seine Gedichtsammlung “Los Pobres” (“Die Armen”) wurde ins Englische und Französische übersetzt und in Spanien mit dem Adonais–Preis ausgezeichnet.
Roberto Sosa: The Return of the River, Selected Poems, Curbstone Press 2002

An honduranischen Schauplätzen spielt der Roman des Reiseschriftstellers und Kultautors

Paul Theroux: Moskito–Küste Fischer-TB.-Vlg., Ffm (1989)

Literatur zur Kultur der Maya

Berthold Riese: Die Maya, C.H.Beck Wissen (2004)
Nikolai Grube (Hrsg.): Maya, Gottkönige im Regenwald, Könemann (2000)
Popol Vuh, Das Buch des Rates, Diederichs Gelbe Reihe, Bd.18, Sonderausgabe 1998

Literatur zur Rolle der USA und der Bananenmultis in Honduras

Walter La Feber, Inevitable Revolutions – The United States in Central America, (W. W. Norton & Company, Inc., New York, US, 1993
Striffler, Steve und Moberg, Mark (Hrsg.): Banana Wars: Power, Production and History in the Americas
(Durham: Duke University Press, 2003)

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Preise

Preise, Währung

Währung: Lempira     Internationale Abkürzung: HNL

Den aktuellen Wechselkurs zum Euro finden Sie hier.

Bezahlen Sie grundsätzlich in der Landeswährung, selbst wenn in manchen Touristenregionen auch Dollarpreise angegeben werden.
Hotelpreise vor Ort werden von den Hotels meist als Nettopreise ausgewiesen. Auf Hotelübernachtungen werden 12% IVA (Mehrwertsteuer) plus 4% Hotel-Steuer erhoben.
Hotelpreise, die wir Ihnen nennen, sind grundsätzlich Bruttopreise, d.h. Steuern und etwaige Service-Gebühren sind inbegriffen.

Preise für Mahlzeiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Region und Anspruch, den Sie an Ihre Verpflegung haben. (ca. 3-15 USD für eine Mahlzeit) Das Gleiche gilt für Getränkepreise. Nationale alkoholische Getränke sind weitaus preiswerter als importierte. In der Regel sind die Restaurantpreise auf Speisekarten ohne Service, oft auch ohne Steuern, angegeben.

Reisekasse

Kreditkarten: Bei Zahlung mit Kreditkarten werden z.T. Gebühren fällig. Diese sind in der Regel umso höher (bis zu 6%), desto geringer die Umsätze sind, die eine Akzeptanzstelle mittels einer Kreditkarte erzielt. Für den Einsatz von Kreditkarten empfehlen sich vor allem größere Hotels und Mietwagenfirmen, die überwiegend von Geschäftskunden leben, da sie die Zahlung per Kreditkarte ohne Aufschlag akzeptieren. Die mit Abstand am weitesten verbreitete Kreditkarte ist die VISA Card.
Mit EC-Karten, die mit dem Maestro-Symbol versehen sind, können Sie an entsprechenden Bankautomaten Bargeld in Landeswährung abheben. Dies ist eine günstige Methode, vor Ort an Bargeld in Landeswährung zu gelangen. Die Gebühren betragen (je nach Hausbank) i.d.R. 5,00 € pro Abhebung, ungeachtet der Summe. (siehe Maestrokarte)

Mitbringen sollte man Bargeld in US-Dollar, die immer und überall akzeptiert werden.

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Reisezeit

In der Regenzeit fällt der Niederschläg recht zuverlässig am Nachmittag, daher kann man das Land fast ganzjährig bereisen, lediglich die Hurrikan-Saison (besonders von August bis Oktober) sollte man meiden. Details finden Sie hier.

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Sicherheit

Honduras hat zwar eine hohe Kriminalitätsrate, jedoch sind die Regionen des Landes, die als besonders unsicher gelten, wie z.B. die Provinz Olancho, keine Touristenregionen.

Die ganz überwiegende Mehrheit der Delikte richtet sich nicht gegen Touristen. Man begegnet vor allem europäischen Touristen mit großer Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Dennoch sollte man – wie überall – entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen und Verhaltensregeln einhalten, um nicht zum potenziellen Ziel von Diebstählen oder gar Überfällen zu werden:

  • Deponieren Sie Wertsachen, Flugtickets und Ausweispapiere im Hotelsafe.
  • Machen Sie Fotokopien Ihrer wichtigsten Reisedokumente (Pass, Flugtickets), um sie bei Verlust oder Diebstahl leichter ersetzen zu können.
  • Beachten Sie Warnungen von Einheimischen, z.B. einen bestimmten Ort nicht oder nur während einer bestimmten Tageszeit aufzusuchen.
  • Vermeiden Sie Überlandfahrten bei Dunkelheit, nicht nur aus Angst vor Überfällen.
  • Beachten sie beim Autofahren die Verkehrsvorschriften, insbesondere Tempolimits bei Ortsdurchfahrten peinlich genau; es ist üblich, dass Fahrzeuge gegenüber Fußgängern ihr Kommen mittels Hupen signalisieren.
  • Bei Polizei- oder Militärkontrollen ist Freundlichkeit gegenüber den Uniformierten oberstes Gebot; Touristen werden meist nicht genauer kontrolliert.
  • Fotografieren sie Menschen nicht ohne deren ausdrückliches Einverständnis.

Es besteht kein Grund zur Paranoia, die überwältigende Zahl der Touristen macht keinerlei schlechte Erfahrungen.

Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes

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Umgangsformen

Für die große Mehrheit der honduranischen Bevölkerung ist Spanisch die Muttersprache. An der Karibikküste und deren vorgelagerten Inseln dominiert Englisch, oft als kreolisches Englisch. Daneben werden Maya- und andere indigene Sprachen gesprochen.

Der langjährigen us-amerikanischen Präsenz ist zu verdanken, dass viele Honduraner Englisch sprechen, dies gilt auch für die meisten der im Tourismus Beschäftigten. Trotz oder gerade wegen der engen Verbindungen zwischen Honduras und der USA, erfreuen sich US-Amerikaner keiner allzu großen Beliebtheit. Wer Englisch spricht und dabei deutlich macht, dass dies nicht seine Muttersprache ist, vermeidet den Eindruck, er erwarte, dass man “seine” Sprache überall zu verstehen habe.

Honduranerinnen und Honduraner legen – wie alle Lateinamerikaner – großen Wert auf Höflichkeit. Auch wer kein Spanisch spricht, sollte sich zumindest einige Höflichkeitswendungen einprägen. Der Versuch, in der Landessprache zu kommunizieren, wird als respektvolle Geste honoriert.

Touristen sind in Honduras nur an wenigen Orten ein alltäglicher Anblick. Für fotografierende und filmende Touristen gilt das in besonderem Maße. Eine entsprechende Zurückhaltung hilft, Missverständnisse zu vermeiden. Kinder sollte man gar nicht fotografieren.

Der Umgangston ist von beinahe zeremeoniell anmutender Höflichkeit. So wartet man z.B. zunächst, bis ein Gruß erwidert wird, bevor man sein Anliegen vorbringt. Es ist auch üblich, zumindest in kleineren Orten, Passanten, die man nicht kennt, zu grüßen, bzw. ihnen einen schönen Tag etc. zu wünschen.

Kritik an sozialen und politischen Verhältnissen sollte man gegenüber Fremden oder gar gegenüber Offiziellen nicht äußern. Eine entsprechende Haltung wird als Arroganz und/ oder Überheblichkeit und nicht als Engagement ausgelegt. Auch religiöse Themen gelten nicht als Stoff für Konversation. Als besonders höflich gilt, wer sich nach der Familie seines Gesprächspartners, bzw. nach deren Befinden erkundigt.

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Versicherungen

Empfehlenswert ist in jedem Fall eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholgarantie. Diese können Sie in der Regel auch bei Ihrer Krankenversicherung abschließen. In jedem Fall lohnt ein Preis- und Leistungsvergleich, wie ihn z.B. die Stiftung Warentest (s.u.) anbietet.

Bedingt zu empfehlen ist eine Reiserücktritt-Versicherung. Sie ist vergleichsweise teuer und zahlt nur bei Unglücksfällen wie Krankheit (ärztliches Attest), Tod von Angehörigen oder auch plötzlicher Arbeitslosigkeit. Für den Fall, dass Sie eine Reiserücktritt-Versicherung abschließen, sollten Sie darauf achten, dass Sie auch bei Abbruch einer Reise die entsprechenden Versicherungsleistungen erhalten.

Ein Urteil des Amtsgerichts München zum Thema Reiserücktrit finden Sie hier.

Informationen zu Reiserücktritts-Versicherungen

Nicht zu empfehlen ist in der Regel der Abschluss einer Reisegepäckversicherung, da die Versicherungen nur unter strengen Auflagen zahlen, wertvolle Bestandteile des Reisegepäcks (z.B. Fotoausrüstungen) nur begrenzt versichern und schließlich nur den Zeitwert erstatten.

Informationen zu Reisegepäck-Versicherungen

Die Stiftung Warentest bietet Tests und Preisvergleiche zu den oben genannten Versicherungstypen an.

Manche Kreditkarten, insbesondere die “Gold”-Versionen, beinhalten auch einen Versicherungsschutz. Informieren Sie sich ggf. bei Ihrer Bank.

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