Autofahren

Die Hauptverbindungsstraßen des Landes sind asphaltiert und in der Regel in gutem Zustand.

streamcrossingDie Verkehrsdichte abseits der Panamericana und des Ballungsgebietes um San José ist relativ gering. Nicht asphaltiert und/ oder in schlechtem Zustand sind viele Straßen auf der Nicoya-Halbinsel, der Osa-Halbinsel, sowie die Zufahrten zu einigen Nationalparks. Ein allradgetriebenes Fahrzeug ist weniger deshalb zu empfehlen, weil man den Allradantrieb tatsächlich benötigt, sondern aufgrund der Bodenfreiheit, die diese Fahrzeuge gegenüber normalen Pkws haben. Besonderes fahrerisches Können ist nicht erforderlich. Man muss jedoch damit rechnen, auf einigen Strecken regelrecht durchgeschüttelt zu werden.

Verkehrsvorschriften und Verhaltensregeln

  • Höchstgeschwindigkeiten, wenn nicht abweichend beschildert: außerhalb geschlossener Ortschaften
  • 60km/h; innerhalb geschlossener Ortschaften 40km/h; an Schulen und Krankenhäusern 25 km/h.
  • Das Fahren auf Stränden ist strikt verboten. Ausnahme: es handelt sich um die einzige Verbindung zwischen zwei Orten.
  • Es gilt ein generelles Alkohol- und Drogenverbot. Die Polizei darf entsprechende Tests durchzuführen.
  • Es besteht Anschnallpflicht für alle Fahrzeuginsassen.
  • Die Polizei darf weder Ihre persönlichen Papiere noch die Fahrzeugpapiere einbehalten. Versucht ein Polizist, Ihre Papiere ohne ersichtlichen Grund einzubehalten, bestehen Sie höflich darauf, die Angelegenheit im nächstgelegenen Polizeirevier zu klären. Versuchen Sie nie, einen Polizisten zu bestechen.
  • Notrufnummer (z.B. bei einem Unfall) 911 oder 800-800-8000.
  • Lassen sie keine Wertgegenstände im Wagen.
  • Fahren sie nicht in der Dunkelheit

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Botschaften

Deutsche Botschaft in Costa Rica

Adresse:
Av. de las Américas, calle 60
Del ICE 300 metros oeste
Sabana Norte, San José

Telefon: (+506) 2290 90 91
Fax:       (+506) 2231 64 03
E-Mail: [email protected]
Notfalltelefon: (+506) 8381-7968
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

KEINE Österreichische Botschaft in Costa Rica, zuständig ist die Österreichische Botschaft in Mexiko!
Amtsbereich: Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama

Honorargeneralkonsulat San José
Cariari, Residencial Bosque Dna. Rosa 2da Rotonda 100 oeste, 50 sur Casa E 3
Heredia, Costa Rica

Telefon: (+506) 2239 3616
Telefax: (+506) 2239 3616
E-Mail: [email protected]
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Schweizer Botschaft in Costa Rica

Adresse:
Edificio Centro Colón
10° piso, Paseo Colón
San José

Telefon: (+506) 22 21 48 29, 22 22 32 29, 22 21 10 52
Telefax: (+506) 22 55 28 31
E-Mail:  [email protected]
Öffnungszeiten: Montag – Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

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Checkliste

Das Wichtigste
Pass
Reiseunterlagen
Flugticket
Bargeld, Kreditkarte, EC-Karte
notwendige Medikamente samt Rezept

Kleidung
leichte, von Farbe und Material unempfindliche, leicht zu waschende & trocknende Kleidung.
1 Pullover für seltene, “kalte” Momente.
Regencape (besser als Regenjacken, unter denen man schwitzt) für Bootsfahrten und heftige Regengüsse
Badesandalen
leichte, robuste und wasserfeste (Wander)Schuhe.
Badekleidung
Kopfbedeckung

Sonstige Ausrüstung
kleiner Rucksack für (Tages)Touren
1 großer Müllsack (schützt Gepäck vor Wasser) Mülltüten (für schmutzige/feuchte Wäsche, Schuhe etc.)
Sonnenbrille
Sonnenmittel
Taschenlampe (mit Ersatzbirne und -batterien)
Insektenschutz
Taschenmesser (nicht ins Handgepäck!!)
kleines, handliches Fernglas
Schnur/ Zahnseide, z.B. als Wäscheleine
Sicherheitsnadeln
Ersatzbrille (falls Brillenträger)
kleines, schnelltrocknendes Handtuch
Reiseapotheke
Adapter für Steckdosen

Stichwort: Gepäck

Lassen Sie Ihren Lieblingskoffer zuhause. Kaum eine Fluggesellschaft ist dafür bekannt, dass sie Gepäck schonend behandelt. Ideal ist es, das Gesamtgepäck auf zwei Gepäckstücke zu verteilen, die jeweils als “Handgepäck” gelten. So haben sie die Gewähr, dass Sie den wichtigsten (weil vor Ort nicht zu ersetzenden) Teil Ihres Gepäcks immer bei sich und damit unter Kontrolle haben. In vielen Fällen können sie so auch Ihr Gepäck in den Ablagen der Busse verstauen, anstatt es im Gepäckraum deponieren zu müssen. Die Busgesellschaften geben, ähnlich den Fluggesellschaften, Gepäckabschnitte für aufgegebenes Gepäck aus.
Bei mehrtägigen “Touren”, die z.B. nach San José zurückführen, können Sie den für diese Zeit nicht benötigten Teil Ihres Gepäcks im Hotel am Ausgangspunkt deponieren.
Abgesehen von ausgewiesenen Trekkingtouren planen wir Ihre Reiseroute so, dass Sie Ihr Gepäck nicht über größere Entfernungen selbst tragen/befördern müssen.

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Drogen

Costa Rica ist Durchgangsland des internationalen Drogenhandels zwischen Kolumbien und den USA.
Costa Rica nimmt insbesondere in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten aktiv an Programmen teil, die den Drogenstrom durch das Land eindämmen sollen; es ist allerdings höchst schwierig zu beurteilen, in welchem Ausmaß diese Programme tatsächlich die gewünschten Resultate erzielen.

Die Drogenproduktion im Land selbst beschränkt sich auf Marihuana, das insbesondere in den Berggebieten im Süden des Landes angebaut wird.
Mit der Drogenproduktion in der Region verknüpft ist die Geldwäsche. Costa Rica hat seine Gesetzgebung hinsichtlich der Definition von Geldwäsche sowie der Überwachung seines Offshore-Bankensektors verbessert.

Vor allem in den Touristenzentren der Karibikküste werden Touristen Drogen zum Kauf/ Konsum angeboten.
Die Strafen für Drogenkauf und -konsum sind drastisch.
Es sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen Touristen von Zufallsbekanntschaften Drogen in Getränke gemischt wurden, um sie anschließend zu berauben.

Wer verschreibungspflichtige Medikamente mit sich führt, sollte diese unbedingt in der Originalverpackung transportieren und eine Kopie des dazugehörigen Rezepts mitführen.

Trunkenheit in der Öffentlichkeit ist in manchen Gegenden des Landes strafbar. An bestimmten Tagen, z.B. am Tag vor, während und nach Präsidentschaftswahlen gilt ein Verkaufsverbot für Alkohol.

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Essen

Für ausgesprochene Gourmets ist Costa Rica sicher nicht Reiseziel Nummer eins.

Selbstverständlich findet man in der Hauptstadt und in einigen Touristenzentren und Hotels z.T. ausgezeichnete Restaurants lokaler und internationaler Küchen. Doch die costaricanische Küche an sich ist nicht gerade raffiniert zu nennen.
Bohnen und Reis sind Grundlage der meisten einheimischen Gerichte. Sei es als unvermeidlicher “Gallo Pinto” (gebratener Reis mit Bohnen und mit etwas Glück auch kleingeschnittenem Gemüse) zum Frühstück oder als “Casado” zum Mittag- oder Abendessen. Casado heißt “verheiratet” und steht für einen meist reichlich beladenen Teller mit Reis, Bohnen, Picadillo genanntem, weil kleingewürfelten Gemüse, sowie Fleisch, Huhn oder Fisch.

Unvermeidliche Würzzutat ist meist Lizano Salsa, bereits in der Mischung verwendet und/oder auf dem Restauranttisch wartend. Für anspruchsvolle Gaumen offenbart sich dadurch bald die Schattenseite des verheiratet Seins – Casado wird zum täglichen Einerlei. Für das abwechslungsarme Menü entschädigen aber meist die Qualität und Frische der Produkte, die Vielfalt der angebotenen Früchte und nicht zuletzt die günstigen Preise.

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Gesundheit

Sonnenschutz: Mittel mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille, Kopfbedeckung

Insektenschutz: neben einem entsprechenden Anti-Mücken-Mittel sind folgende Verhaltensregeln ein wirksamer Schutz vor Insektenstichen/-bissen: in der Dämmerung und abends helle, körperbedeckende Kleidung tragen, Fliegengitter des Schlafraums auf Löcher/ undichte Stellen überprüfen, ggf. ein mitgebrachtes Moskitonetz überm Bett aufspannen.

Impfungen: sind für die Einreise nach Panama nicht vorgeschrieben.

Medikamente: wer auf Medikamente angewiesen ist, sollte diese in der ausreichenden Menge mitbringen, sich zuvor aber über Lagerbedingungen und etwaige Zollvorschriften bei der Einfuhr erkundigen.

Magen- und Darmerkrankungen: sind die wahrscheinlichsten Gesundheitsprobleme auf Reisen. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich an die Empfehlungen halten: Cook it, Peel it or Forget it! (Koch es, schäl es oder vergiss es!). Manche Ratgeber empfehlen Reisenden, nicht an Markt- oder Straßenverkaufsständen zu essen. Gerade hier lassen sich die hygienischen Bedingungen aber häufig besser beurteilen, als in Restaurantküchen. Durchfallmittel sind durchaus ambivalent, da sie den Prozess, mit dem der Körper sich der Erreger entledigt, blockieren.

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Klima

Costa Ricas Klima ist tropisch bzw. subtropisch. Während die Temperaturen weitgehend von der Höhe abhängig sind und nur geringe jahreszeitliche Schwankungen aufweisen, variieren die Niederschlagsmengen je nach Region und Jahreszeit stark. An der Pazifikküste und im Landesinneren herrscht Trockenzeit von Dezember bis April, während die trockensten Monate an der Karibikküste genau diejenigen sind, die im Landesinneren und am Pazifik als Höhepunkt der Regenzeit gelten. Während dieser Regenzeit fallen die Niederschläge zumeist als heftige nachmittägliche Regengüsse. Langandauernder Regen ist selten.

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Literatur

Fernando Contreras Castro: Der Mönch, das Kind und die Stadt, Maro Verlag, Augsburg 2002.
In einem Bordell von San Jose kommt ein Kind mit einem Zyklopenauge zur Welt, das daraufhin auf den Namen Polyphem getauft wird. Huren verstecken den Jungen und Jeronimo, Ex-Mönch und Bruder der Bordellköchin, nimmt sich des Jungen an. Er macht ihn mit der Welt, wie sie in gelehrten Büchern geschildert wird, vertraut. Polyphem bricht aus in … die wirkliche Stadt … .Contreras Castro, 1963 geborener Literatur–Professor an der Universität San José, gilt als einer der interessantesten Vertreter der neuen Autoren–Generation Lateinamerikas.

Siegfried, Susanne R. : Entführung in Costa Rica. Eine minutiöse Dokumentation, Schmitz, Toppenstedt 2000.
Die Geschichte der sogenannten “Fleuchaus-Entführung”– der Entführung einer deutschen Touristin und einer Schweizer Reiseleiterin im Rahmen eines Überfalls auf eine Neckermann-Reisegruppe im Jahr 1996 – aus der Sicht einer der beiden Geiseln.

Carrol L. Henderson (Author), Steve Adams (Illustrator): Field Guide to the Wildlife of Costa Rica, Univ of Texas Press; 1st edition (May 2002) Irreführender Titel, da es sich nicht um einen “feldtauglichen” Führer handelt. Zur Identifizierung vor Ort ungeeignet, da das Nachschlagen zu lange braucht. Überwiegend auf die Vogelwelt konzentriert, mit wunderschönen Illustrationen und ausführlichen Erläuterungen, aber für unterwegs viel zu unhandlich.
F. Gary Stiles, Alexander F. Skutch: A Guide to the Birds of Costa Rica, Cornell University Press 1990.
Onlinedatenbanken zu den Tier- und Pflanzenarten des Landes, z.T. mit Fotografien und Abbildungen, stellt das in Costa Rica beheimatete Institute of Tropical Studies im Netz zur Verfügung.

Reiseliteratur zu Costa Rica gibt es in allen denkbaren Varianten und für alle Zielgruppen. Manche, wie der Condé Nast Traveller oder Fodor’s haben Luxusreisende wie betuchte Hochzeitsreisende im Auge. Auf Rucksackreisende und budgetbewusste Indivdiualtouristen zielen Lonely Planet, Footprint oder der deutschsprachige Reise Know How.

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Preise

Preise, Währung

Währung: Colón, Colones    Internationale Abkürzung: CRC

Den aktuellen Wechselkurs zum Euro finden Sie hier.

Bezahlen Sie grundsätzlich in der Landeswährung, selbst wenn in manchen Touristenregionen auch Dollarpreise angegeben werden. Das Preisniveau der Unterkünfte ist im Vergleich zu den Nachbarländer hoch.
Hotelpreise vor Ort werden von den Hotels meist als Nettopreise, ohne 16,4% Steuern angegeben.
Hotelpreise, die wir Ihnen nennen, sind grundsätzlich Bruttopreise, d.h. Steuern und etwaige Service-Gebühren sind inbegriffen.

Preise für Mahlzeiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Je nach Region und Anspruch, den Sie an Ihre Verpflegung haben. Das Gleiche gilt für Getränkepreise. Nationale alkoholische Getränke sind weitaus preiswerter als importierte. In der Regel sind die Restaurantpreise auf Speisekarten ohne Service, oft auch ohne Steuern, angegeben.

Reisekasse

Kreditkarten: Die höchste “Trefferquote” an Akzeptanzstellen hat, wer VISA und Mastercard einsetzen kann, denn zum einen akzeptieren viele Stellen jeweils nur eine der beiden. zum anderen dominiert jeweils eine auch ganze touristische Regionen des Landes, wie z.B. die Visa Card die Nicoya-Halbinsel.
Mit EC-Karten, die mit dem Maestro-Symbol versehen sind, können Sie an über 400 Bankautomaten landesweit Bargeld abheben. Dies ist in der Regel die günstigste Methode, vor Ort an Bargeld in Landeswährung zu gelangen. Die Gebühren betragen (je nach Hausbank) i.d.R. 5,00 € pro Abhebung, ungeachtet der Summe. (siehe Maestrokarte)

ACHTUNG: Viele (deutsche) Banken haben die EC-Karten durch sogenannte Bankkarten ersetzt. Diese sind standardmäßig (aus Sicherheitsgründen) nur in Europa oder Deutschland am Automaten nutzbar. Bitte fragen Sie bei Ihrer Bank nach und lassen Sie die Karte für das jeweilige Land und den Reisezeitraum „freischalten“.

Bargeld sollten Sie in US-Dollar mitnehmen.

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Reisezeit

Costa Rica kann fast ganzjährig bereist werden, es gibt nur wenige Ausnahmen, die man während bestimmter Monate vermeiden sollte (z.B. die Osa Halbinsel im September und Oktober). Details siehe hier.

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Sicherheit

Costa Rica gilt gemeinhin als sicheres Reiseland.

In der allgemeinen Kriminalitätsrate wird das Land in der Region nur noch von Nicaragua unterboten. Steigende Touristenzahlen bringen jedoch eine entsprechende Anzahl von Delikten, vor allem Diebstähle, mit sich, die sich gezielt oder zumindest mehrheitlich gegen Touristen richten. In der ganz überwiegenden Zahl von Fällen verlaufen diese ohne Gewalt und häufig (vorerst) unbemerkt.

Sowohl die Hauptstadt San José, als auch die beiden Hafenstädte Puerto Limón (Karibik) und Puntarenas (Pazifik) gelten auch bei Costaricanern als unsicheres Pflaster.

Für Touristen, die sich von Drogen und Prostitution bzw. deren Szenen fernhalten, geht das Hauptrisiko von schlechten Straßenverhältnissen, insbesondere während der Regenzeit oder nach heftigen Niederschlägen, aus. Im Falle eines Unfalls dürfen die Fahrzeuge nicht vom Unfallort bewegt werden. Sowohl die “Tránsito” genannte Verkehrspolizei, als auch die Autovermietung sind zu verständigen.

Äußerst vorsichtig fahren sollte man auch während der Osterfeiertage, die auch von Einheimischen zum Massen-Exodus zu den Stränden des Landes genutzt werden. Die Zahl von Verkehrsunfällen, in die auch zahlreiche betrunkene Autofahrer verwickelt sind, steigt während der Osterwoche sprunghaft an.

Wichtige Telefonnummern für den Notfall

Notrufnummer der Polizei – 911
Ambulanz – 128 oder 911
Fire – 118 oder 911
Verkehrspolizei – 222-9330 oder 222-9245

Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes

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Umgangsformen

Verständigung

In Costa Rica wird neben der Amtssprache Spanisch vor allem an der Karibikküste auch Englisch gesprochen.
Darüber hinaus sprechen die meisten der unmittelbar im Tourismus beschäftigten Englisch. Viele Hotelbesitzer, vor allem bei kleineren Hotels, sind Ausländer. Unter ihnen auch zahlreiche Deutsche, Österreicher und Schweizer.
Die Mehrheit der internationalen Touristen sind US-Amerikaner. Diese erfreuen sich nicht immer großer Beliebtheit. Wenn Sie Englisch sprechen, machen Sie deutlich, dass dies nicht Ihre Muttersprache ist. Auf diese Weise vermeiden Sie den Eindruck, Sie erwarteten, dass man “Ihre” Sprache überall zu verstehen habe.
Auch wer nur wenige Worte Spanisch spricht, sollte diese benutzen.
Schon der Versuch, in der Landessprache zu kommunizieren, wird honoriert. Zumindest einige Höflichkeitsformeln sollte man sich einprägen.

Der Umgangston in Costa Rica ist weniger formal als in anderen spanischsprachigen Ländern des Kontinents.
Pura Vida! Die universelle Grußformel ist zum Erkennungszeichen der Costaricaner und all jener geworden, die sich dazugehörig fühlen.

Umgangssprachlich werden die Costaricaner auch Ticos genannt. Angeblich geht dieser Spitzname darauf zurück, dass viele Costaricaner im 19.Jahrhundert an Worte eine falsche Verniedlichungsform anhängten, so z.B. anstatt “poquito” von poco (wenig/ ein bißchen) “poquitico” sagten und dafür von ihren Nachbarn “Ticos” genannt wurden.

Typisches “Tico-Bezeichnungen” sind auch Abastacedor für Laden/ Geschäft, Bomba für Tankstelle, oder Soda für ein einfaches Restaurant.

Zwanglose Umgangsformen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass Costa Rica ein zutiefst katholisches Land ist. Wer diese Einstellung nicht teilt, sollte religiöse Themen meiden. Zentrales Gesprächsthema, neben Fußball und Glücksspiel, ist denn auch die Familie, deren Leben meist in der traditionellen Rollenverteilung verläuft. Allzu freizügige Kleidung wird ebenso wenig toleriert wie das Oben ohne Sonnenbaden oder gar das Nacktbaden.

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Versicherungen

Empfehlenswert ist in jedem Fall eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholgarantie.
Diese können Sie in der Regel auch bei Ihrer Krankenversicherung abschließen. In jedem Fall lohnt ein Preis- und Leistungsvergleich, wie ihn z.B. die Stiftung Warentest (s.u.) anbietet.

Bedingt zu empfehlen ist eine Reiserücktritt-Versicherung. Sie ist vergleichsweise teuer und zahlt nur bei Unglücksfällen wie Krankheit (ärztliches Attest), Tod von Angehörigen oder auch plötzlicher Arbeitslosigkeit.
Für den Fall, dass Sie eine Reiserücktritt-Versicherung abschließen, sollten Sie darauf achten, dass Sie auch bei Abbruch einer Reise die entsprechenden Versicherungsleistungen erhalten.

Ein Urteil des Amtsgerichts München zum Thema Reiserücktrit finden Sie hier.

Informationen zu Reiseruecktrittsversicherungen

Nicht zu empfehlen ist in der Regel der Abschluss einer Reisegepäckversicherung, da die Versicherungen nur unter strengen Auflagen zahlen, wertvolle Bestandteile des Reisegepäcks (z.B. Fotoausrüstungen) nur begrenzt versichern und schließlich nur den Zeitwert erstatten.

Informationen zu Reisegepäckversicherungen

Die Stiftung Warentest bietet Tests und Preisvergleiche zu den oben genannten Versicherungstypen an.

Manche Kreditkarten, insbesondere die “Gold”-Versionen, beinhalten auch einen Versicherungsschutz.
Informieren Sie sich ggf. bei Ihrer Bank.

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